Projekte

Um die Ziele des Netzwerkes umzusetzen, hochwertiges, gesundes Eiweißfuttermittel aus heimischen Rohstoffen zu erzeugen, wurden folgende Arbeitskreise ins Leben gerufen:

Mischfruchtanbau / Wiesensysteme

mit den Themen:

  • Anbau- und Erntetechnik
  • Durchgehende Bienentracht mit Nutzpflanzen
  • Leindotterzüchtung

Verarbeitungstechnik

mit den Themen:

  • Sojaverarbeitung – Kaltpressung
  • Verfahren zur Beseitigung von Inhibitoren bei Soja
  • Aufbereitung von Sojaöl / Leindotteröl als Kraftstoff
  • Modifizierung von Schleppermotoren auf den Betrieb mit Soja- und Leindotteröl

 

Aktuell laufende Projekte:

Vorarbeiten zum Projekt „Klee- und Luzerne-Blatternter

Beteiligte Netzwerkpartner:

 

Die Obermeier GmbH unterstützt das Projekt als Verfahrensexperte.

 

Die Firma Brand Landtechnik wird als Entwicklungspartner mit im Projekt sein.

 

 

Die Professur für Agrarsystemtechnik (AST) besitzt die Expertise im Bereich der Methodenentwicklung, der experimentellen Analyse und des Einsatzes moderner Entwicklungswerkzeuge ( z.B. numerische Strömungsmechanik) in der Erntetechnik.

 

 

Das Ingenieurbüro regineering begleitet das Projekt.

 

Die Imkerei Schwojer unterstützt mit der Expertiese zur Bienenverträglichkeit und Blütenpflanzen.

 

 

 

Die LfL unterstützt mit Ihrem Know-How im Bereich der Anbaumethoden und Anlaysen.

 

 

 

 

Der Biolandhof Braun unterstütz mit Wissen über Anbaumethoden und Versuchsläufen.

 

 

 

Die Vorarbeiten zum Projekt „Klee- und Luzerne-Blatternter“ sind angelaufen. Nach Auswahl geeigneter Versuchsflächen und Aussaat von ca. 16 ha Rotklee läuft nun die Voruntersuchung des Erntegutes an. Im Fokus dieser Untersuchungen liegt die Aminosäurenzusammensetzung der Blatt- und Stängelfraktionen des Klees.

Nach einer Begehung der Versuchsflächen wurde stichprobenartig  das zu analysierende Material gesammelt. Mit dabei waren: Imkerei Schwojer, Dr. Stefan Thurner (LfL Bayern) und Thomas Kaiser (Protein regional)

 

 

 

Mähdrescher, der Wildkrautsamen und Verlustkörner sammelt.

Beteiligte Netzwerkpartner:

 

 

Die Professur für Agrarsystemtechnik (AST) besitzt die Expertise im Bereich der Methodenentwicklung, der experimentellen Analyse und des Einsatzes moderner Entwicklungswerkzeuge ( z.B. numerische Strömungsmechanik) in der Erntetechnik.

Die MDW Mähdrescherwerke GmbH (MDW) besitzt die Expertise im Bereich Entwicklung von Parzellenmähdreschern. Der innovative Kern des Teilprojektes ist Entwicklung einer Vorrichtung zum Sammeln der Wildkrautsamen. Die Samen enthalten wertvolle Eiweiße, Öle und vielfach ungesättigte Fettsäuren und können anschließend als Tierfutter oder zur Rohstoffgewinnung verwendet werden.

 

Die Zürn Harvesting GmbH & Co. KG (Zürn) besitzen die Expertise im Bereich der Entwicklung von Komponenten für die Getreideerntetechnologie z.B. Erntevorsätze, und sind Zulieferer für führende Mähdrescherhersteller. Der innovative Kern des Teilprojektes ist Entwicklung einer Vorrichtung zur Zerstörung der Keimfähigkeit der Wildkrautsamen. Die Samen werden anschließend wieder auf dem Feld verteilt und dienen als organischer Dünger.

Aus ökologischen und ökonomischen Gründen rückt die nachhaltige und ressourcenschonende Produktion von landwirtschaftlichen Gütern zunehmend in den Vordergrund gesellschaftlicher und politischer Interessen. Durch die Separation von Wildkrautsamen, die im Mähdruschprozess als Beimengung im Gutfluss vorhanden sind, kann verhindert werden, dass diese wieder auf das Feld gelangen. Somit lassen sich die zur Bekämpfung notwendige Menge an Herbizid und die erforderlichen mechanischen Wildkrautbekämpfungsmaßnahmen wesentlich reduzieren. Dies wird durch vorangegangene Studien belegt. Ziel dieses Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist die kooperative Entwicklung einer Abscheide- und Weiterverarbeitungseinheit für Wildkrautsamen und Verlustkörner, die als Nachrüstsatz oder Originalausrüstung für Mähdrescher angeboten wird. Der innovative Kern des Projektes ist die Entwicklung einer Vorrichtung zur Abscheidung eines möglichst hohen Anteils der Wildkrautsamen und Verlustkörner. Diese muss zuverlässig und unabhängig von den Erntebedingungen und des jeweiligen Erntegutes funktionieren. Die Entwicklung einer solchen Vorrichtung setzt eine hohe Expertise im Bereich Methodenentwicklung, experimenteller Analyse, wissenschaftlicher Versuchsdurchführung und Dokumentation sowie Integration in bestehende Maschinen voraus. Das hierfür gebildete Konsortium setzt sich zusammen aus der Professur für Agrarsystemtechnik der TU Dresden, der Zürn Harvesting GmbH & Co. KG und der Firma MDW Mähdrescherwerke GmbH. An dieser Stelle sind das Wissen und die Erfahrungen aller drei Projektpartner für einen erfolgreichen Entwicklungsprozess nötig.

 

 

 

 

Bereits abgeschlossene Projekte:

 

Entwicklung von Mälzungsverfahren für Leguminosen

Beteiligte Netzwerkpartner:

 

Seit über 30 Jahren handelt Neumarkter Lammsbräu nach einem komplett nachhaltigen Unternehmenskonzept, das der führende Bio-Getränkehersteller in allen Unternehmensbereichen lebt und ständig verfeinert

 

Das Netzwerk „Protein regional“ ist ein Zusammenschluss von mittelständischen Unternehmen, Verbänden und engagierten Privatpersonen, welche sich zum Ziel gesetzt haben, hochwertiges, gesundes Eiweißfuttermittel aus heimischen Rohstoffen zu entwickeln und zu erzeugen.
 

Die Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft wurde vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) mit folgenden Aufgabengebieten betraut: Anwendungsorientierte Forschung, Hoheits- und Fördervollzug, Ausbildung, Beratung. Mit ihrer praxisorientierten Forschung schafft sie fachübergreifend, lösungsorientiert und am Gesamtsystem Landwirtschaft ausgerichtet gute Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft.

  Grün, innovativ, praxisnah - das ist die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. In den Jahren seit ihrer Gründung 1971 hat sie sich ein mit der klaren Ausrichtung auf grüne Ingenieurstudiengänge ein einmaliges Profil geschaffen. Das Studienangebot umfasst all das, was im weitesten Sinn mit Natur, Ernährung und Umwelt zu tun hat. 

Auf Anregung des Netzwerkes Protein regional wurde eine Bachelor-Arbeit zur Untersuchung von Mälzungsverfahren für Sojabohnen durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, ob durch die Keimung von Soja ein Abbau des für die Proteinverdaulichkeit relevanten Trypsin-Inhibitors zu erreichen sei. Unter anderem wurden in verschiedenen Versuchsaufbauten sowohl das ermittelte Weichschema, als auch die gewählten Temperaturbedingungen überprüft. Es erfolgte eine regelmäßige Probenahme zur Ermittlung des Trypsin-Inhibitor-Gehaltes im Probenmaterial. Obwohl die Anzahl der keimenden Bohnen leicht rückläufig war, konnte trotzdem ein starker Rückgang des Trypsin-Inhibitors beobachtet werden.

In einer abschließenden Betrachtung konnte auf Grund der aus den durchgeführten Versuchen gewonnen Erkenntnisse ein optimales Mälzungsverfahren für Sojabohnen aufgezeigt werden. Zusätzlich konnte ein Abbau des Trypsin-Inhibitors während der Keimung bewiesen werden.

Weiterführende Informationen zur Untersuchung finden Sie hier

 

 

 

 

 

Heliaflor

Beteiligte Netzwerkpartner:

 

Die Kramerbräu Saaten und Öle GmbH ist Spezialist für den gesamten Verarbeitungs- und Verwertungsprozess von Bio-Kernen.

 

Der Netzwerkpartner Kramerbräu Saaten und Öle GmbH realisierte ein Projekt, bei dem es erstmals gelang ein Verfahren zu entwickeln, in welchem geschälte Sonnenblumenkerne durch eine spezielle Kaltpressung in Ihrem Proteingehalt angereichert werden. Aus diesem zum Patent angemeldeten Verfahren entsteht das Produkt Heliaflor®, ein GMO-freies Proteinpulver aus 100 % Sonnenblumenkernen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das gewonnene proteinreiche Rohprodukt wird unter Ausschluss von Sauerstoff in einem eigens entwickelten, temperaturgesteuerten und produktschonenden Verfahren fein vermahlen. Der gesamte Produktionsprozess findet in Deutschland statt. Die Qualität wird ständig in Kooperation mit akkreditierten Laboren überprüft.

Heliaflor® ist damit das erste Bio-Sonnenblumenprotein, das jederzeit am Markt verfügbar ist. Hauptmerkmale des fertigen Produktes sind seine guten Emulgiereigenschaften und seine hochwertigen Inhaltsstoffe. Es enthält natives Protein, alle essentiellen Aminosäuren, B-Vitamine, insbesondere Folsäure, wertvolle Polyphenole und ist reich an Ballaststoffen.

Bislang gibt es zwei Varianten des Sonnenblumenproteins: Heliaflor® 45 mit einem Anteil von mind. 45 % Protein und Heliaflor® 55 mit einem Protein-Anteil von mind. 55 %.

Kurz und knapp die Vorteile von Heliaflor®:

  • 100 % Bio und Vollwert
  • Proteinanreicherung aus 100 % Sonnenblumenkernen
  • GVO-frei
  • Nährstoffpaket: Protein- und ballaststoffreich, B-Vitamine und insbesondere Folsäure, hochwertige Polyphenole
  • Bindemittel, Konsistenzgeber und Stabilisator
  • Verwendung in kalten und warmen Emulsionen
  • Low Carb und Low Fat
  • Vegan
  • Glutenfreier Getreideersatz
  • Nahrungsergänzung

Heimische Vielfalt trifft jeden Geschmack!

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